61. Kommentar: 01. Aug. 2009, 12:43
Hallo und guten Tag Herr Kornemann.
Wir trafen uns kurz in Alfeld 2008. Kennen Sie die historischen Bücher zu Jannowitz
http://jbc.jelenia-gora.pl/dlibra/docmetadata . . .
und über Landeshut u.a. in
http://www.sbc.katowice.pl/dlibra/collectionstats . . .
Herzlichen Gruß von Hans-Werner Teichmann
Guten Tag Herr Teichmann, ich habe eben einen Blick in die Bücher geworfen. Sehr interessant! Vielen Dank für den Tip, die Bücher waren mir bisher nicht bekannt. Ich werde die Bücher weiterempfehlen.
Herzliche Grüße Heinz Kornemann
62. Kommentar: 01. Aug. 2009, 18:04
Lieber Heimatfreund Kornemann,
für Ihre nächsten Wanderungen im Rsgb. hier noch etwas für Sie:
www.archive.org/stream/geologischerfhr00grgoog . . . pagen8
www.archive.org/stream/geologischerfhr00grgoog . . . pagen252
oder auch
www.archive.org/stream/geologischerfhr00grgoog . . . pagen302
Soweit Jannowitz betroffen ist, habe ich es in jpg konvertiert. Das Inhaltsverzeichnis vermittelt einen guten Überblick. Nur nebenbei, dass ich den Hinweis auf dieses Buch von einem Holländer erhalten habe, der nun im Kreis Löwenberg lebt. Die Welt ist kleiner als man denkt!
Wir wünschen ein regenfreies Wochenende
Ihr Hans-Werner Teichmann

PS: kennen Sie die Bücher von Google:
http://books.google.com/books?q=Jannowitz . . .
. . . hier Speziell mit der Suche nach Jannowitz. Vorzügliche Wanderführer von PATSCHOVSKY findet man in:
www.sbc.katowice.pl/dlibra/results?action=SearchAction . . .
Alle 40 Digitalen Bibliotheken in Polen sind aufrufbar über
http://fbc.pionier.net.pl/owoc/oai-hosts
Besonders interessant ist Hirschberg Nr. 23:
http://jbc.jelenia-gora.pl/dlibra
und Nr. 40: Grünberg
http://zbc.uz.zgora.pl/dlibra
sowie Kattowitz Nr. 35:
www.sbc.katowice.pl/dlibra/collectiondescription . . .
63. Kommentar: 08. Dez. 2009, 01:11
Sehr geehrter Herr Kornemann,
vom 03. bis 05. Oktober waren wir in Hirschberg und begegneten Ihnen dort in der Villa Rhein. Wir, dass sind Frau Carmen Klier, meine Lebensgefährtin, und ich, Edmund Hirt aus Crimmitschau in Westsachsen.
Wir kauften dort Ihr Buch KUPFERBERGER GOLD und haben es beide gelesen oder besser gesagt, schon teilweise studiert. Aus meinen ersten Lebensjahren bis 1945 in Hirschberg sind mir wichtige Erinnerungen geblieben, die erweitert durch Berichte der Großmutter und der Mutter schon ein recht umfangreiches Bild zu unserer Heimat ergaben. Wir haben ja dann unser weiteres Leben im östlichen Deutschland, in der DDR verbracht und waren, was Reisemöglichkeiten, Kontakte und Informationen betraf, recht eingeschränkt.
Obwohl für uns nach 1989 grundlegende Verbesserungen eintraten, fiel es nach so langer Zeit schwer, vieles tiefgründiger und komplexer zu erfassen und zu verstehen. In diesem Sinne ist das Buch für uns wertvoll geworden. Obwohl wir bei unserer Evakuierung und danach keinen so dramatischen Weg gehen mußten, gab es doch viele kritische Abschnitte im Verlauf wie mitten im Gefecht bei der Stadt Asch zu sein, Hunger, Flüchtlingslager, tschechische Besatzung... Und Ihre Schilderungen weisen so viele Parallelen auf, dass man das Geschehen um Ella so richtig plastisch und persöhnlich verbunden geistig erlebt.
In diesem Sinne danke für das Buch!
Es ist auch für uns unter dem oben Gesagten wichtig, dass Sie im Text eine recht große Anzahl heimatkundlicher Fakten ausgeführt haben, die manches klarer machten und Veranlassung gaben, bei künftigen Besuchen genauer hinzusehen. Zum Beispiel sahen wir von einer Rückfahrt von Breslau in Richtung Schweidnitz den Zobten... oder meine Großmitter stammte aus Landeshut. Auf der Fahrt von dort in Richtung Hirschberg sind wir südlich auf den Landeshuter Kamm gekommen, dann längs in nördliche Richtung immer bergab gefahren und müssen über Kupferberg oder nahe vorbei gekommen sein. Also Gründe genug, sich auch in dieser Region besser inforniert umzuschauen.
Noch ein Wort zu dem Kreis, der sich Anfang Oktober in der Pension zuammenfand. Da könnte man ja schon eine kleine Geschichte daraus machen! Da sitzen sieben Deutsche schließlich am Tisch. Das Lehrerehepaar, Mainstriem gebildet, gesellt sich vorsichtig, fast ängtlich zur Runde, um dann doch feststellen zu können, hier sitzen keine Kannibalen. Dann der Herr Schubert. Für mich der Agitator, der, wenn es sein musste, in der DDR wie eine Frau Merkel, auch als Agitatorin, die Meinung der Fürung mit dem Holzhammer durchsetzte. Und dann wir, die wir auch "gelernte DDR-Bürger" sind, unser damaliges Leben nicht leugnen, gelernt, gearbeitet, gelacht, kritisiert und bis zu einem definierbaren Punkt manches auch mitgemacht haben, aber den Staat nicht zurückhaben wollen, aber das jetzige System leider ebenso kritisch sehen.
So unterschiedlich kann schon eine kleine Runde deutscher Menschen sein. Nun Sie! Eine Bemerkung Ihrerseits ließ mich aufhorchen. Etwa: "Die Leute sollten um den möglichst höchsten Arbeitslohn streiten." In diesem Satz steckt die Grundhaltung gegen den immer ausgeprägteren Neoliberalismus, der für Deutschland mehr als verweflich ist.So denken wir auch. (Gegenwärtig lese ich von Heiner Flassbeck das Buch "Gescheitert – Warum die Politik vor der Wirtschaft kapituliert".)
Wir wollen aber hier auch nicht agitieren. Es war uns ein Bedürfnis, Ihnen zu schreiben und hoffen, es wird als kleines Dankeschön aufgefasst!
Mit sehr freundlichen Grüßen im Advent Carmen Klier und Edmund Hirt
Liebe Frau Klier, lieber Herr Hirt,
ich bedanke mich für Ihr kleines Dankeschön, das ich sehr gern gelesen habe und in mein Gästebuch stellen möchte, um auch anderen Lesern Gedankenanstöße zu geben. Auch ich bin schon in Gedanken in unserer Gesprächsrunde gewesen, als ich Ihre Zeilen über die "aufregenden Gespräche mit Herrn Schubert" im Gästebuch der Villa Rhein gelesen habe.
Ihr erwähntes Buch habe ich noch nicht gelesen, werde es aber auch noch lesen. Ich lese gerade ein Buch, das ich weiterempfehlen kann. "Die verblödete Republik" von Thomas Wieczorek.
In dem Buch wird auf Seite 5 Albert Einstein zitiert:
"Zwei Dinge sind unendlich:
das Universum und die menschliche Dummheit.
Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher."
Ich wünsche Ihnen noch schöne Tage im Advent
Ihr Heinz Kornemann
64. Kommentar: 11. Jan. 2010, 23:01
Sehr geehrter Herr Kornemann,
ich gehöre zum Administratorenteam des nichtkommerziellen Portals http://wroclaw.hydral.com.pl Wir versuchen, eine fotographische Dokumentation der Architektur und geschichtlicher Veränderungen der urbanen Struktur Niederschlesiens ins Netz zu stellen.
Von einem der polnischen Kollegen, der sich besonders für Kupferberg interessiert und Ihre hochinteressante Website entdeckt hat, bin ich gebeten worden, Sie um die Erlaubnis zu bitten, einige der auf Ihrer Website präsentierten Fotos von Kupferberg auch bei uns publizieren zu dürfen, natürlich mit genauer Quellenangabe.
Falls noch nicht bekannt, Kupferberg bei uns: http://wroclaw.hydral.com.pl/494,miasto.html
Mit freundlichen Grüßen Ursula Nordhorn
12. Jan 2010, 09:22 Uhr
Sehr geehrte Frau Nordhorn,
gern dürfen Sie Fotos von meiner Website mit Quellenangabe publizieren. Allerdings bin ich über Ihre Nachfrage etwas überrascht, denn mit einer gewissen Genugtuung (erfreut) habe ich festgestellt, daß auch schon in der Vergangenheit Fotos von meiner Website auf der Seite http://wroclaw.hydral.com.pl/494,miasto.html zu sehen sind.
Z. B. das Foto der Familie Franzky mit dem Plakat "Trinkt Kupferberger Gold, das Bier der Heimat 'Konzernfrei'" oder in meinem Gästebuch die Zuschrift Nr. 29 von Marek Moson aus Wroclaw / Breslau aus dem Jahr 2005, der mir eine Überraschung ankündigte und meine Antwort auf diese "Überraschung". Damit hat sich eigentlich Ihre freundliche Anfrage erledigt.
Mit freundlichen Grüßen Heinz Kornemann
12. Jan 2010, 13:22 Uhr
Sehr geehrter Herr Kornemann,
vielen Dank für Ihre freundliche Antwort.
Laut unseren Nutzungsbedingungen sollte jeder Benutzer, der Fotos von einer anderen Website bei uns einstellt, die Genehmigung des Administrators oder Autors einreichen. Daher die Frage im Namen von Herrn Grzegorz Pluciennik (Nick: Ragnar), da er auf Nummer sicher gehen wollte. Wie ich erst jetzt sehe, sind die Fotos von Ihrer Homepage, die bei uns schon zu sehen sind, ohne korrekte Quellenangabe und wohl ohne Ihre Erlaubnis eingestellt worden, wie z. B. http://wroclaw.hydral.com.pl/124505,foto.html
Wir werden das in Ordnung bringen.
Also nochmals vielen Dank für Ihre Freundlichkeit.
Viele Grüße Ursula Nordhorn
65. Kommentar: 5. März 2010, 16:58
Sehr geehrter Herr Kornemann!
Vielen Dank für die schöne, gekonnte Darstellung eines Teiles unserer Heimat. Gratulation. Der Unterzeichner betreibt eine Sammlung von Personen-Daten aus dem Raum Schlesien. Diese Sammlung, 1997 als Hobby angelegt, ist auf etwa 4.880 Personen angewachsen, hinzu kommen die Beschreibungen der Geburtsorte: etwa 1.200 an der Zahl. Diese Sammlung ist recht beliebt, was die täglich an die 10.000 Zugriffe beweisen. www.rathay-biographien.de/persoenlichkeiten/Schlesier_1.pdf. Der Autor arbeitet alleine und ist bestrebt die Urheberrechte zu achten. Was aber nicht gelungen ist, wie sich durch ein Mahnschreiben eines Rechtsanwalts (968,00 Euro Kosten) gezeigt hat. Es ist zu erwarten, dass diese Sammlung mehr solcher "Fallen" enthält und wurde deshalb vom Autor zunächst mal gesperrt.
Nach der Sperrung erreichten den Autor viele Emails (auch aus New York, Holland und andere) und Telefonanrufe, in denen das Bedauern dieser Sperrung beteuert wurde. Heute habe ich eine Seite KUPFERBERG angelegt und Text Ihrer Seite entnommen. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, so bitte ich um kurze Nachricht. Darf ich Bilder von Ihrer Seite verwenden? Würden sie mir bitte die Erlaubnis dazu erteilen und was sind gegebenenfalls die Bedingungen? Ich muss mich jetzt nach allen Seiten absichern. Noch so eine Rechnung vom Rechtsanwalt möchte ich vermeiden.
Mit freundlichem Glück Auf Peter U. Rathay, Mainz
Sehr geehrter Herr Rathay,
vielen Dank für Ihr Kompliment zu meiner Seite über das Hirschberger Tal in Niederschlesien. Auch ich erweitere meine Seite immer wieder mit neuen Artikeln und Bildern. Es hat mich betroffen gemacht zu lesen, daß Sie ein Mahnschreiben über 968,00 Euro erhalten haben. Solch ein Verhalten ist nicht mein Stil. Ich freue mich über jede geschichtsbezogene Seite im Internet, in der die Seitenbetreiber über die Erfahrungen ihrer Kindheit und Jugend berichten. Wird doch so einer breiten Öffentlichkeit Wissen vermittelt, das nicht in Vergessenheit geraten soll. Gern dürfen Sie meiner Seite Bilder und Texte mit Quellenangabe entnehmen. Von mir erhalten Sie bestimmt keine Abmahnung bzw. die Rechnung eines Anwalts.
Mit freundlichen Grüßen Heinz Kornemann
66. Kommentar: 05. April 2010, 22:30
Hallo, Herr Kornemann,
inzwischen habe ich vom Senfkorn Verlag aus Görlitz ein Rezensionsexemplar Ihres Buches Kupferberger Gold erhalten, aus welchem Sie vorraussichtlich Januar 2011 in unserer Kultursendung im Fernsehsender TV38 lesen werden. Seitdem ich begonnen habe Ihr Buch zu lesen, konnte ich es nicht aus der Hand legen. Ich bin begeistert! Vom Aufbau, vom Ausdruck, von der Handlung, von der Art, wie sowohl die Fakten als auch die Schicksale vermittelt werden - Exzellent! Der Rahmen, die Aufteilung der Abschnitte, alles ist m. E. perfekt. Vor allem bestechend in der Schlichtheit der Zitate. Gravierende Aussagen in solche Einfachheit zu verpacken - das geht tief. Vielen Dank für dieses Buch! Auch dafür, dass Sie überhaupt dies alles aufgeschrieben haben. Diese Geschehnisse dürfen nicht vergessen werden. Es darf niemals vergessen werden, was Juden hier in Deutschland angetan wurde, und welche Folgen der von Deutschland begonnene Krieg für die Menschen hatte und hat. Man kann sich gut mit den Charaktären identifizieren. Das Wesentliche bestimmt die Handlung. Die Gefühle werden miterlebt.
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Arbeit! Ich freue mich schon sehr darauf, dass Sie ihr Buch vorstellen, und bin der Meinung, dass dieses Buch gelesen werden sollte. Es vermittelt nicht nur Geschichte, sondern zeigt Gefahren an. Worüber Sie schreiben - das sind Dinge, die niemals vergessen werden dürfen und sage es nocheinmal: ich finde Ihr Buch wichtig.
MfG Margitta Warnecke
Liebe Frau Warnecke,
auch ich freue mich schon sehr darauf, wenn ich im Januar 2011in Ihrer Kultursendung im Fernsehsender TV38 mein Buch Kupferberger Gold vorstellen darf. In meiner jetzigen Heimatstadt, die seit 1945 den Namen Wolfsburg trägt, leben sehr viel Vertriebene und deren Nachkommen aus Schlesien, Ostpreußen und anderen Gebieten, die ihre Heimat nach 1945 verlassen mußten. Hier in Wolfsburg befindet sich auch das Mahnmal auf dem Klieversberg, das von einer halbrunden Mauer umgeben wird. An dieser Mauer sind die Wappen der ehemaligen deutschen Ostgebiete wie Schlesien, Ostpreußen etc. angebracht. Unverständlich ist mir, daß dieses Mahnmal immer wieder mit Farbe beschmiert wird. http://www.waz-online.de/ layout/set/ galleryWolfsburg/ Wolfsburg/ Uebersicht/ Sprayer-Anschlag-Taeter-beschmieren-Mahnmal
Zwischen Wolfsburg und Helmstedt liegt die Gemeinde Mariental, die wiederum Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Grasleben ist. Ein Ortsteil von Mariental ist Mariental-Horst. http:// de.wikipedia. org /wiki/ Mariental-Horst.
Dort wurde im Jahr 1997 ein Mahnmal in Symbol eines Eisenbahnrades auf Schienen zur Erinnerung an das Durchgangslager Mariental errichtet.

Die Innschrift auf der rechten Seite des Mahnmals lautet:
Zur Erinnerung an das Durchgangslager Mariental 1945 – 1947
und auf der linken Seite:
Nie wieder Gewalt, Vertreibung und Unrecht. Einigkeit, Recht und Freiheit sind unsere Zukunft.

Beiliegend zwei Fotos von dem Mahnmal und ein beeindruckender Bericht von Horst Milde, früherer Präsident des Niedersächsischen Landtages und ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg (Oldenburg). www.glogauerheimatbund.de/pages/ . . . Ein Denkmal.html In diesem Bericht schreibt Horst Milde u. a: Meiner eigenen Partei muss ich sagen, dass der in Kulm an der Weichsel geborene Kurt Schumacher noch deutlichere Worte finden würde. Wenn die deutsche Politik nach der Wiedererlangung der Souveränität sich zwar in der Lage sieht, sich an fremden Kriegen zu beteiligen und sich zugleich aus einem Teil der eigenen Geschichte versucht davon zu stehlen, fehlt mir jedes Verständnis für die anhaltende Verweigerungshaltung. Jede andere Nation würde der mahnenden Darstellung des Geschehenen einen Ehrenplatz in Mitten seiner Hauptstadt einräumen.
Im Durchgangslager Mariental kamen in den Jahren 1945 bis 1947 täglich bis zu 3.000 Vertriebene (vor allem aus Breslau) in Güterzügen an. Diese bedauernswerten Menschen wurden nach zwei bis drei Tagen Aufenthalt in die damaligen Westzonen verteilt.
Liebe Frau Warnecke, das Thema Vertreibung zieht sich wie ein roter Faden durch mein Buch Kupferberger Gold und wir werden uns im Januar 2011 in der Kultursendung Lyrik & Prosa vom Fernsehsender TV38 sicherlich viel zu sagen haben.
Herzliche Grüße Ihr Heinz Kornemann